So funktioniert Cross-Mentoring

Die beteiligten Unternehmen und Organisationen nominieren jedes Jahr eine Mentee und eine*n Mentor*in, die firmenübergreifend „gematcht“ werden.

 

Das heißt, Mentee und Mentor*in - die für ein dreiviertel Jahr zusammen arbeiten - kommen aus unterschiedlichen Firmen und Institutionen und bringen daher unterschiedliche Führungsstile, Unternehmenskulturen und -strukturen ein.

 

Ein jährlicher Informationsabend zu Jahresbeginn klärt offene Fragen und ermöglicht Gespräche mit früheren Teilnehmerinnen und Teilnehmern. (Termin siehe aktuelle Zeittafel).

 

Mit der schriftlichen Anmeldung und Nominierung von Mentee und Mentor*in sowie Bezahlung der Projektgebühr sind Sie Teil der Crossmentoring-Plattform. 

Das optimale „Matching“ als Schlüssel zum Erfolg

In persönlichen Einzelgesprächen, die Projektleiterin Mag.a Doris Schulz mit allen Beteiligten in vertraulicher Umgebung abhält, werden die Erwartungen der Organisation, die Anliegen und Erwartungen der Mentees und die Angebote der Mentor*innen gesammelt. Alle diese Antworten ergeben die Grundlage für das Matching. Die Mentees erhalten zudem eine Leadership-Analyse nach Scheelen und das interpretierende Gespräch mit der Projektleitung zur persönlichen Weiterentwicklung.


Im Anschluss an das Matching werden alle Beteiligten darüber informiert, wie dieses zustande gekommen ist.


„Das Um und Auf ist das optimale Matching, denn den/die richtige/n Mentor*in zu haben, ist die Voraussetzung für das Gelingen des Programms sowie die Basis für einen vertrauensvollen Austausch. Außerdem muss man sich mit seinen eigenen Stärken und Schwächen befassen wollen. Ich kann nur jeder Frau empfehlen, wenn sich die Möglichkeit zur Teilnahme bietet, die Chance zu ergreifen.“

Ehemalige Mentorin



„Ich matche manchmal Paare, die von ihrer persönlichen Grundstruktur und ihrem Berufsumfeld
ähnlich sind und manchmal Paare, die sehr konträr sind, je nachdem was 
die Mentee
aus meiner Wahrnehmung braucht.“

Projektleiterin Mag.a Doris Schulz


Mag. Doris Schulz © Sabine Starmayr
© Sabine Starmayr

Beim Startworkshop – siehe Zeitleiste – lernen die Mentoring Tandems einander persönlich kennen und werden auf ihren gemeinsamen vertrauensvollen Weg vorbereitet. Ausgestattet mit Handbuch, Vertraulichkeitsvereinbarung, Mentoring-Tagebuch, Wünschen, Vorstellungen und Terminvereinbarungen für die ersten Treffen starten die Mentoring Tandems. 

Blick über den Tellerrand

Durch regelmäßige Treffen wird im Cross-Mentoring rasch ein Vertrauensverhältnis aufgebaut, das die gemeinsame Arbeit erleichtert und unterstützt. Es ist ein interessanter Austausch über berufliche Themen und Herausforderungen möglich. Das firmenübergreifende Matching unterstützt außerdem den Dialog über Organisationen hinweg. So blickt man über den Tellerrand und kann die oft gewohnte Betriebsblindheit ablegen. Den Aspekt des Netzwerkens darf man nicht unterschätzen.

 

Das Cross-Mentoring Programm ist Teil des umfassenden konzernweiten Personalentwicklungssystems beispielsweise der Energie AG:


„Das Instrument, das sich als einziges ausschließlich an weibliche Potenzialkräfte richtet, hat einen hohen Stellenwert im Konzern. Es dient einerseits der Förderung weiblicher Potenzialkräfte als Basis für künftige Fach- und Führungskarrieren, andererseits stellt es ein wertvolles Instrument zur
Mitarbeiter*innen-Bindung dar“.

Mag. Johannes Michael Blätterbinder,

Geschäftsführer der Energie AG Oberösterreich Personalmanagement GmbH


Blätterbinder © Rudolf Laresser
© Rudolf Laresser

„Heterogene Führungsteams sind ein wesentlicher Erfolgsgarant in veränderungsstarken Zeiten. Die direkte Ansprache von potentiellen Führungskräften hat sich in der Nachfolgeplanung von Schlüsselpositionen am meisten bewährt. Gerade der Blick über den Tellerrand bringt den Teilnehmerinnen nicht nur neue Sicht- und Denkweisen, sondern hat einen enorm positiven Effekt auf die gesamte Organisation.“

Mag. Stefan Totter, Leiter Personalmanagement WKOÖ


Stefan Totter

Mentor*innentätigkeit zur Selbstreflexion


„Heuer bin ich bereits das 4. Mal als Mentor mit dabei und es hat mir jedes Mal Spaß
gemacht. Durch das Cross-Mentoring hatte ich Gelegenheit, meine eigene Führungsrolle zu reflektieren. Dafür habe ich mir bisher selten die Zeit genommen. Zu meinen ehemaligen Mentees habe ich teilweise immer noch Kontakt und verfolge die Karrieren, die sie machen.“

DI (FH) Werner Pamminger, Geschäftsführer Business Upper-Austria Gmbh


Werner Pamminger © Michael Strobl
© Michael Strobl

Das gesamte Crossmentoring Programm wird begleitet von Veranstaltungen zur Reflexion, für Feedback, Netzwerk und Impulse aus der Arbeitswelt. Die Gespräche zwischen den Mentoring-Tandems sind vertraulich und werden nicht öffentlich berichtet.

 

Ein festlicher Abschluss mit Zertifikatsverleihung und Abschied der Mentoring Tandems rundet dieses Programm ab.

 

Das Programm wird jährlich durch eine schriftliche Befragung aller Beteiligten evaluiert und entsprechend adaptiert.