Das war die Abschlussfeier 2019

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Das Turboprogramm für Frau und Karriere

Am 20.11.2019 schlossen die 12 teilnehmenden Paare im Rahmen einer feierlichen Zertifikatsverteilung das Cross-Mentoring Programm 2019 im LIT – Linz Institute of Technology der Johannes Kepler Universität Linz ab. Evelin Pupeter, CEO von Emporia, Österreichs größtem Handyhersteller, gab mit ihren Erfahrungen in einem Impulsreferat „Frauen an der Spitze“ viele Ansätze für Karriereentwicklung.

Das Cross-Mentoringprogramm ist eines der wirksamen Instrumente zur Karriereförderung, wie in der anschließenden Diskussion mit Beate Zechmeister - Leiterin des Frauenbüro Land OÖ, Mentor Gerald Schatz – CEO Linz Center of Mechatronic, Mentee Silvia Lengauer – Leiterin Kredit-Backoffice-Firmenkunden der VKB Bank und Birgit Pieringer, zuständig für Führungskräfteentwicklung in der Energie AG, die bereits Mentee, Mentorin und die TeilnehmerInnen der Energie betreut, erörterten.

 

Mentoring heißt: Eine Nachwuchs-Führungskraft oder eine Führungskraft, die aufsteigt, zu begleiten. Mentoring ist Teil der gezielten Personalentwicklungsstrategie und der Führungskultur eines Unternehmens. Mentoring ist eine Parallel-to-the-Job-Maßnahme.

Das Cross-Mentoring ist bereits zum 16. Mal als Programm zur aktiven Förderung von weiblichen Führungskräften bzw. Spezialistinnen wirksam. Die Idee: Ein/e Mentor/in aus Unternehmen A begleitet eine Mentee aus dem Unternehmen B in einem 8-monatigen Prozess. Die Absicht des Cross-Mentoring Programmes ist die Entwicklung weiblicher Führungskräfte mit dem Ziel den Frauenanteil in den oberösterreichischen Führungsetagen zu steigern, weil verstärkt das Know-how, die Kreativität und die Persönlichkeit von Frauen in den Führungsetagen gebraucht wird. „Wenn Frauen mehr Führungsaufgaben wahrnehmen sollen, müssen sie auch zum entscheidenden Zeitpunkt „ja“ sagen und dürfen das Rampenlicht nicht scheuen. Und auch dazu ermutigt sie das Crossmentoring Programm, so Claudia Durchschlag, Obfrau des Trägervereins „Frauen im Trend“.

 

„Im Cross-Mentoring Programm empfand ich es als sehr angenehm, dass die Gestaltung und auch Theorievermittlung immer sehr praxisbezogen und gut organisiert wurde. Mir ist ein sehr erfahrener Mentor zur Seite gestellt worden, der sich gekümmert, beraten und auch gefordert hat. Mit seiner Hilfe konnte ich mich weiter entwickeln, Situationen hinterfragen und auch gleich in der Praxis testen. Ebenso gab es immer die Möglichkeit zum Austausch zwischen den Mentees. Es ist sehr spannend auf Menschen aus anderen Branchen zu treffen und von deren Erfahrungen zu lernen. Ich bin meinem Mentor für sein Feedback, regem Interesse und Einblick in seinen Führungsstil sehr dankbar“ erklärt Mentee Silvia Lengauer, Leiterin Kredit-Backoffice Firmenkunden VKB-Bank.

 

In persönlichen Einzelgesprächen, die Projektleiterin Doris Schulz mit allen Beteiligten in vertraulicher Umgebung abhält, werden die Erwartungen der Organisation, die Anliegen und Erwartungen der Mentees und die Angebote der Mentor/innen gesammelt. Alle diese Antworten ergeben die Grundlage für das Matching. Die Mentees erhalten zudem eine Leadership-Analyse nach Scheelen und das interpretierende Gespräch mit der Projektleitung zur persönlichen Weiterentwicklung: „Ich matche manchmal Paare, die von ihrer persönlichen Grundstruktur und ihrem Berufsumfeld ähnlich sind und manchmal Paare, die sehr konträr sind, je nachdem was die Mentee aus meiner Wahrnehmung braucht“ so Schulz. International tätige Unternehmen sind den CSR-Richtlinien unterworfen, daher braucht es in den Führungsetagen einen entsprechend hohen Anteil an Frauen – das Crossmentoring ist hier ein professionelles Programm zur Weiterentwicklung von weiblichen High Potentials.

 

Die Teilnahme – Zertifikate wurde im Anschluss an das sehr persönliche Resümee der Mentees an ihre Mentor/innen von Claudia Durchschlag, Obfrau des Trägervereins „Frauen im Trend“ sowie der Gründerin und nunmehrigen Schirmherrin des Programms Gabriele Kössler feierlich übergeben. 

Erstmals war das Cross-Mentoring Programm Teil der wissenschaftlichen Untersuchung MOME (Monitoring of Mentoring Energy) der FH Klagenfurt, um zentrale Einflussfaktoren auf eine erfolgreiche Mentoringbeziehung zu erheben, die mit Bestbewertung abgeschlossen wurde.

Die neu gestaltete Homepage www.crossmentoring.at gibt weitere Informationen zum Programm und ermöglicht die Anmeldung zum kommenden Cross-Mentoring Programm 2020. Nähere Informationen dazu unter office@crossmentoring.at

 

TEILNEHMENDE UNTERNEHMEN CROSS-MENTORING 2019

  • Amt der Oberösterreichischen Landesregierung
  • Business Upper Austria - OÖ Wirtschaftsagentur GmbH
  • Energie AG Oberösterreich Personalmanagement GmbH
  • HYPO Oberösterreich
  • Industrie Logistik Linz GmbH
  • Johannes Kepler Universität Linz
  • Linz Center of Mechatronics GmbH
  • OÖ Gesundheitsholding GmbH
  • OÖ Wohnbau Gesellschaft für den
  • Wohnungsbau gemeinnützige GmbH
  • VKB-Bank
  • WKO Oberösterreich